S‘ gat d’gega!
Verstanden? Hier ein kleiner Auszug aus dem Wörterbuch:
| Fastnacht (schwäbisch) |
Deutsch (Hochdeutsch) |
| S’gat d’gega! | Es geht dagegen! |
Dieser Ausdruck ist bei den Narrenzünften weit verbreitet!
Und das ist damit gemeint:
Verstanden? Hier ein kleiner Auszug aus dem Wörterbuch:
| Fastnacht (schwäbisch) |
Deutsch (Hochdeutsch) |
| S’gat d’gega! | Es geht dagegen! |
Dieser Ausdruck ist bei den Narrenzünften weit verbreitet!
Und das ist damit gemeint:
Schon seit Beginn der 50er Jahre war es in Haldenwang Brauch, dass am Faschingsdienstag ein größere Gruppe Maschkerer mit Trommel, Trompete und anderen Instrumenten durch Haldenwang zogen, allen voran das Brautpaar. Die Schulkinder wurden von der Schule abgeholt und bekamen für das eifrige Aufsagen der Fasnachtssprüche Würstl und Semmeln, das Mehl dazu wurde von den Bauern erbettelt und vom Bäcker Schwab kostenlos gebacken. Herr Martin Klamer nahm sich um diese „Kinderbrotspeisung“ an und so wurde kein Kind vergessen, mit den Jahren wurden auch noch Süßigkeiten unter die Kinder verteilt.
Bei neuen Hästrägern wird es an der Narrentaufe ernst!
Nach einem Jahr Probezeit findet in den „sommerlichen“ Monaten die feuerliche Aufnahme in den Bund der „Haldenwang’r Furzafang’r“ statt.
Traditionell wird bei uns in Haldenwang der Narrenbaum am ersten Freitag nach Heilig-Drei-König aufgestellt. Dabei sind auch viele befreundete Narrenzünfte zu Gast. Nach einer kleinen Stärkung beim Lagerhaus setzt sich der Zug, flankiert von brennenden Fackeln, mit allen anwesenden Hästrägern in Richtung Altdorf in Gang.
Beim Häsabstauben, das jedes Jahr am Heilig-Drei-König-Tag (6. Januar) stattfindet, werden symbolisch die Masken (Larve) und das Narrengewand (Häs) vom Staub des vergangenen Jahres befreit.