WM-Stadel in Haldenwang
Kaum zu glauben, aber wahr: Der EM-Stadel ist jetzt bald 2 jahre alt. Das haben wir zum Anlass genommen, den WM-Stadel zu öffen. An dieser Stelle allen unseren Besuchern vielen Dank. Ihr seid einer von 962 und wir haben nicht einmal alle Achtelfinals durch.
Als kleine Einstimmung hier schon mal der „Titelsong“.
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Denn wie sagte einst Horst Hrubesch: „Wenn wir alle schlagen, können wir es schaffen”
Was für ein Achtelfinale!
Geoff Hurst hämmert den Ball an die Unterkante der Latte. Der Ball springt auf die Linie. Dann geschieht das Unfassbare: Der Linienrichter zeigt an: TOR!
3:2 (Endstand 4:2), England ist Weltmeister.
27. Juni 2010. Die 38. Minute im WM-Achtelfinale von Bloemfontein.
Lampards 17-Meter-Schuss kracht an die Unterkante der Latte. Er prallt klar hinter der Linie auf den Rasen. Er springt zurück an die Latte. Torwart Neuer fängt ihn auf.
TOR – so klar wie Wembley KEIN TOR war.
Doch der Linienrichter hat kein Tor gesehen. Vermutlich als einziger Mensch auf diesem Planeten. Eine dramatische Fehlentscheidung! So wie 1966.
Wir hatten schon nicht mehr daran geglaubt. Seit gestern ist Wembley wettgemacht.
Die Bildzeitung konnte es heute nicht besser formulieren: Liebe Engländer, jetzt wisst Ihr, wie wir uns 44 Jahre lang gefühlt haben. Wütend über soviel Ungerechtigkeit, bestohlen um den Titel. Wir geben ohne Wenn und Aber zu: Das war gestern EIN TOR, ihr seid betrogen worden. Aber bitteschön, nun gesteht Ihr auch: Wembley war KEIN TOR. Liebe Engländer, lasst uns gemeinsam den Schluss-Strich ziehen. Und uns auf künftige große Duelle zwischen unseren Teams freuen.