Ein größes Fest stand dann im Sommer 1983 zu Buche; 11 Jahre Faschingsverein „Haldenwanger Gaudi“. Nicht kleiner waren die Jubiläen 1994 und 2005. Im Jahre 1985 trat man dann dem Dachverband der bayerisch schwäbischen Fastnachtsvereine „BSF“ bei.
Das Jahr 1992 wird beim Faschingsverein in die Geschichte eingehen. Durch den Neubau des Rathauses stand ab sofort den Vereinen der Saal im Dachgeschoss zur Verfügung. Was lag näher, als den, neu ins Programm aufgenommenen Eröffnungsball im Rathaus in Haldenwang abzuhalten und somit unser Gemeindezentrum zur „Faschings-Hochburg“ zu erklären.
Unser Präsident Rudi Wolf, konnte diesmal die Gäste mit den Worten „es ist schön, endlich, nach 20 Jahren Vereinsgründung, den Fasching daheim feiern zu können“ begrüßen. Das sich alle Faschingsnarren, ob groß oder klein, seit über 15 Jahren darüber sehr freuen, merkt man daran, dass der Ballsaal immer bis auf die letzten Plätze belegt ist.
Seither finden alle Veranstaltungen der „Haldenwanger Gaudi e.V.“ in unserem schönen, neuen Rathaus statt.Seit 1999 wird auf dem Dorfplatz ein Narrenbaum aufgestellt. 2000 kam für einige Jahre unser Extraball hinzu.
In unserer „Faschings-Hochburg“, die die Maschkerer am gumpigen Donnerstag stürmen, um den Ratsherren, den hin und wieder verdienten Prozess zu machen und die Rathausschlüssel zu entreißen (bisher sind diese immer noch am Aschermittwoch zurück gegeben worden) hat die Gaudi seit dem 11.11.2008 auch einen eigenen Pub für den monatlichen Dämmerschoppen. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Pfarrer Brauchle und Herrn 1. Bürgermeister Holzinger für lieben Worte zur Pub-Weihe und erstem ganz besonders für die Segnung des Gaudi-Pubs nach dem Martinsumzug.
Auch 2009 legte die Gaudi keine Pause ein, allerdings war sie kurz dem Schrecken gewichen. Vermissten doch die Furzafang’r auf unserem Eröffnungsball ihren Zeisaheisr. Was war geschehen? Nach dem Genuß von einer halben Tasse Kinderpunsch legte der Zeisaheisr seine Maske in das gelbe Auto seiner Schwester. Jedenfalls dachte er so – aber das Auto war weder das seiner Schwester, noch war es gelb. Wie auch immer sich das bekannte Fahrzeug in ein andersfarbiges fremdes verwandelte, so wundersam fand sich nach einer bayernweiten Großfahndung unser Pferdchen ganz in der Nähe wieder.